Der WICHTIGE Unterschied Fußpflege und Podologie


Fußpflege

Die Ausbildung zum Fußpfleger wird seit Jahrzehnten in unterschiedlichstem Umfang und Inhalt angeboten. Die Ausbildungszeiträume schwanken von drei Tagen bis zu sechs Monaten. Die Ausbildungsinhalte und damit verbundenen Kenntnisse sind zum Beispiel für die kompetente Pflege bei Diabetikern absolut unzulässig.

 

 

Podologie, also medizinische Fußpflege

Die Ausbildung zur Podologin / zum Podologen dauert zwei Jahre in Vollzeit. Die Theorie umfasst die Fächer Anatomie, Physiologie, Krankheitslehre, Mikrobiologie, Hygiene und vieles mehr. In der Praxis beinhaltet sie auch die Ausbildung für den diabetischen Fuß und schließt mit einem Staatsexamen ab.

 

Der Unterschied zwischen Podologie und Fußpflege ist also gravierend und besonders bei ernsthaften Erkrankungen für den Patienten von großer Bedeutung.

 

Qualität und Kontrolle in der Podologie

Weiterhin sind in einer Podologie-Praxis mit Kassenzulassung strenge Hygiene- und Qualitätsrichtlinien zu beachten, deren Einhaltung von Krankenkassen und Berufsverbänden überwacht wird, wohingegen einfache Fußpflege keiner Kontrolle unterliegt. Als staatlich anerkannter nichtärztlicher Heilberuf arbeitet der Podologe eng mit dem behandelnden Arzt zusammen, was gerade für Diabetiker, Rheumatiker, Patienten mit Durchblutungsstörungen oder mit Marcumar-Therapie für den Behandlungserfolg von großer Wirkung ist.

Es lohnt sich für den Patienten, hartnäckig nachzufragen, ob die geplante Fußpflege unter der Bezeichnung Podologie durchgeführt werden darf, denn die Unterschiede in der Qualifikation und Ausbildung sind enorm.